8.04.2014 – HEIMFAHRT – ENDE DER REHA (AHB)
 
Der Morgen der Abreise war alles in allem, wie nach meinen Wünschen. Frühstück, Abreise, Ankommen, alles hat super geklappt, nur die Abschiede von Carla und Björn waren bisschen trauriger, wenn auch nicht tränenreich, da wir uns ja sicher bald wiedersehen werden. Ich war so früh daheim, dass ich sogar noch gleich zu Frau Dr. Hausärztin konnte. Hat alles blendend geklappt. Da ich mir ja leicht den Fuss verknackst hatte, machte mir die Physiotherapeutin gleich noch eine Bandage ums Fussgelenk, auf dass es schnell besser würde. Es wurde. An dem Tag hab ich nach dem Arztbesuch echt nicht mehr viel getan. Gegen 14 Uhr hab ich mich, scheinbar für 1–2 Stunden lang gemacht und dann doch bis kurz vor dem Abendessen durchgeratzt. Ich glaube ich hatte es nötig.  Nach dem Abendessen gabs dann noch entspanntest Fernsehen und schon wieder schlafen. Gegen 9 Uhr endete auch die neue Nacht im eigenen Bett. Gut tats. An dem Tag sollte ja noch einiges passieren. Morgens nach dem Frühstück machte ich mich auf den Weg, mit meiner Chefin und meinem Chef den weiteren beruflichen Wiedereinstieg zu planen. Das ging alles schneller als gedacht. Ich hatte mit meiner Hausärztin gestern ja schon alles vorbereitet. Ich werde das sogenannte „Hamburger Modell“ über 8 Wochen machen, angefangen mit 3 Stunden, und dann im   14 Tage-Takt um eine Stunde steigern auf am Ende 6 Stunden. Meine Chefin entschied, ich solle danach erstmal Urlaub nehmen, aber nicht etwa, weil ich mich dann er holen müsse,sondern, damit ich dieses Jahr auch meinen Urlaub weg bekomme. Mein Chef war klasse. Als ich mit meiner Chefin sein Büro betrat, stellte ich mich brav vor, obwohl er mich seit Jahren kennt, „ guten Tag mein Name ist Tino Frenzel, ich würde gern bei Ihnen als Küchenverkäufer anfangen!“ Sein Kommentar war simpel aber anerkennend. „ohne Einsicht der Unterlagen eingestellt“  Wir unterhielten uns eine Weile auch über alles was bisher meinerseits geschah. Die Unterschrift auf dem Vorschlag war schnell gegeben. Somit konnte ich dann mal ne Runde durchs Haus drehen, liebe Kollegen von der Arbeit abhalten und sie informieren, wann ich wiederkomme, und wie es mir geht und vor allem mit meinen „Freunden“ einen Kaffee trinken gehen. Das dauerte länger als das Chefgespräch. Scheinen mich wirklich n paar zu mögen. J Danach wollte ich eigentlich frühzeitig weg und passte dabei genau den Feierabend von Eileen, der Freundin meines besten Kollegen und Kumpels ab, aber was wir nicht schafften, war die S-Bahn. Ich weiss bis heute nicht, was an dem Tag schief lief, jedenfalls fuhren wir über JWD nach Hastenichjesehen, um irgendwie da hinzukommen, wo wir hin wollten. Wenns wärmer gewesen wäre, wäre es mir egal gewesen, ob ich nochmal nach Hause komme, aber es wurde langsam frisch. Ich schaffte es noch ganz gut pünktlich heim, und gleich wieder los, da mein Cousin im „An einem Sonntag im August“ ein Konzert gibt.  Ich kam da auch pünktlich an, meine Cousine wartete schon. Aber erstmal was essen gehen. Wir fanden einen guten Italiener, auch wenn meinem Mundraum die Gnocchis Alio i Olio zu scharf waren, sind wir beiden satt geworden. Danke an mein Cousinchen für die Hälfte Ihrer Lasagne J Das Konzert war super dann, auch wenn das Geschwatzte der Grossstadtschnatterienchen drum herum leicht nervig war. Aber Mein Cosuin gab sein bestes mit seinen Jungs. Danach bin ich heim gefahren. Danke Dorit und Roman für den Abend. Gern nächstes Jahr wieder.
 
Am Donnerstag, 10.04.14

...gings dann nach einem kurzen Abstecher zur Hausärztin auch schon wieder zu meinem Papa. Seitdem besteht der Tagesablauf aus ausschlafen, kleine Dinge erledigen und dann relaxen. Wetter passt einigermassen super bisher. Und ich hoffe es wird noch besser. Denn ich möchte aussehen, wie das blühende Leben, wenn ich wieder in meinen Alltag zurückkehre. Abgesehen von den Narben. ;)
 
Jetzt haben wir nun schon den 28.04.2014

...und ich habe bisher noch nicht sinnvolles getan. Ausgeruht nach Strich und Faden, wie man so schön sagt. Papa und das Wetter sind sehr nett zu mir und machen mir das Nichtstun umso einfacher. Ostermontag haben wir, das heisst Papa, mein Bruder, seine Frau und ich einen Osterausflug gemacht. Erst waren wir schick essen in der „Wildtränke“, einem Wildrestaurant hier in der Nähe. Aber das Essen da war echt nicht mein Fall. Trockenes Fleisch, mit zerschmetterten Knochen und halbrohes Gemüse. Die Klösse dagegen waren aber der Oberhammer. Danach bei strömendem Regen an den Spremberger Stausee. War ich ja auch ewig nicht mehr. Lange haben wirs da aber nicht ausgehalten und waren zum Kaffee wieder bei Papa. Natürlich mit leckerem Kuchen im Gepäck J  Mal sehen wann wir den Geburtstag von meiner Schwägerin nachfeiern. Wollten sich ja melden. Morgen geht’s dann mal wieder nach Berlin, da ich am Mittwoch zwei Arzttermine habe. Früh zeitig einen Langzeitbluttest bei der Hausärztin, da meine Glukosewerte bei der letzten Blutentnahme etwas hoch waren. Na hoffentlich hab ich keine Diabetes. Das würde ja noch fehlen. Und 13 Uhr schleppe ich mich mal wieder in die Charité in die HNO-Poliklinik. Nachsorgeuntersuchung und Planung der nächsten CT-Untersuchung. Danach will ich gleich mal bei der Strahlentherapie vorbeischauen, um den Termin für den 12.5. zu verlegen um 1 Woche, damit ich nicht wegen 10 Minuten Untersuchung extra aus Spremberg nach Berlin tuckeln muss.
 


Stausee Spremberg Spree



 
08.05.2014

So nun bin ich schon wieder paar Tage mehr erholt, und habe die Termine am 30.04.2014 erfolgreich hinter micht gebracht. Und ich brauchte mal ein wenig Anstand zu der Geschichtenschreiberei. Das nimmt schon bissle Zeit in Anspruch, so eine Seite zu verfassen. Aber er ist mir glaub ich gelungen. Ich lade heute alles hoch und stelle euch heute das alles zur Verfügung.
 
Den Berlinbesuch am 30.04.2014

...hab ich gut verlebt. Ich bin am 29.04.14 gegen Nachmittag nach Berlin gereist, danke an den Taxifahrer Christian für den spontanen Bahnhofstransport. ;) Ich musste spontan doch mit dem Taxi fahren, da mein Vater sein Auto noch nicht zurück hatte. Alles war pünktlich und so kam ich auch frühzeitig in Berlin an und genoss den Abend bei meinen lieben "Berlinern". Danke, René für den Lecker Spargel mit Sauce Hollandaise. War hammer lecker. Am nächsten Morgen bin ich, wie mit der Laborantin abgestimmt pünktlich im Labor erschienen, um mir "literweise" (kleiner Spass) Blut klauen zu lassen. Danach versuchte ich krampfhaft in der HNO- und der Strahlenklinik nachzufragen, dass die Termine stehen. Aber vergebens. Die scheinen dort arg zu tun gehabt zu haben. Also machte ich mich einfach früher auf den Weg um vorher abzuchecken, dass ich nicht umsonst da hin komme. Seit langem also mal wieder mit der Ringbahn zum Gesundbrunnen, weiter mit der S-Bahn nach Nordbahnhof und dann den selben Weg, den ich während der Bestrahlung täglich laufen musste oder durfte. Aber diesmal bei frühlingshaften Temperaturen. :) und nicht, um mich in das Bestrahlungsgerät zu legen, um noch mehr Nebenwirkungen zu kriegen. Das Gefühl war eindeutig besser als noch im Februar. Ich begab mich aber erstmal zur HNO-Klinik in der Luisenstrasse. Als ich am Tresen nachfragte wegen dem 13-Uhr-Termin, erfuhr ich, ich stünde drin. Alles perfekt. Also schnell zur Strahlenklinik. Gottseidank verschob die Assistentin den Termin positiverweise auf den 20.05.2014. Somit steht einem ununterbrochenem Auffenthalt bis zum Arbeitsanfang also nix mehr im Weg. Also erstmal in der Sonne vor der Charité einen schönen Becher Kaffee geniessen, hab ja noch ne Stunde Zeit und wollte diese Zeit nicht im Warteraum der HNO verbringen, verständlicherweise. Die Zeit verflog wie im Flug, sodass ich bald im Wartebereich sass. Natürlich war die gesamte Wartezeit insgesamt wieder knapp 2 Stunden. Aber das ist dort eher wenig :) Ich wurde untersucht, alle freuten sich mich so weit erholt zu sehen. Der Arzt spritzte mir in meine Armnarbe noch Cortison, damit die Rötungen noch mehr verschwinden. Auch wurde wieder Blut abgenommen für die Tumordatenbank. Dann wurde ich auch schon wieder entlassen, so dass ich schnell wieder zu Hause war. Schnell alles zusammensuchen und schwups stand ich auch schon wieder am Bahnhof und erwartete meinen Zug nach Spremberg, der logischerweise wieder tierisch verspätet war. ;D wie solls auch anders sein :) Seit dem ist echt nicht viel passiert. Die Nebenwirkungen haben mich noch im Griff, Essen ist immernoch schwer, der Hals schmerzt und die Mundhöhle brennt manchmal. Nachts ist Schlafen manchmal eine Qual, weil man permanent wach wird, wegen trockenem Mund und Schmerzen im Mundraum dadurch. Aber ich will ja nicht jammern und mich auch nicht einigeln, das wäre gegen meine Natur. Nun schauen wir mal was noch so passiert. Das vorletzte Wochenende der Krankheitsphase kommt nun und am 19.05.2014 gehts endlich wieder arbeiten. ICH FREU MICH. 
 

 

​Charité 30.04.2014

 
Heute 13.05.2014

...hab ich mal wieder etwas Zeit und Musse, weiter an der Storie zu schreiben. Leider ist nicht viel passiert. Ich habe einfach die Ruhe genossen. Ausserdem war ich am Wochenende mit Christian, einem sehr guten Freund in der Soletherme in Burg im Spreewald. Sehr schöner Nachmittag. Wetter hat ja grad noch so hingehauen. War noch nie in so einer Salzwasertherme. War alles sehr interessant und hauttechnisch sehr angenehm. Danke Christian dafür.  Morgen planen mein Vater und ich einen Ausflug in den Tierpark nach Cottbus und am Freitag haben wir uns schon einen Termin gemacht für den Frisör. Sonst ist weiter chillen angesagt. Mal sehen, wer oder was mich noch zu was anderem überzeugt. Und Montag geht’s dann endlich mal wieder zur Arbeit. Hab eben meine Chefin angerufen und mich für 10 Uhr angekündigt. 3 h. Hamburger Modell halt. 14 Uhr hab ich dann einen Termin bei der IKK, meiner Krankenkasse, oder wie die Krankenkassen gern sagen, „Gesundheitskasse“. Will mich mal schlau machen, ob und wie mich die Kasse unterstützen kann, endlich von den Glimmstängeln wegzukommen. Ausserdem soll es eine Sporttherapie geben, die mir zustehen soll, bei der ich meine alte Kondition wieder erlange, da bei der Reha dies kaum möglich war. Abends dann einen Termin bei der Physiotherapie zur Lymphdrainage, damit endlich der Hals mal bissle abschwillt. Mittwoch hab ich dann nen Termin bei der Strahelnklinik zum Nachgespräch und am Donnerstag komm ich inne Röhre. CT ist angesagt. Nachsorgeuntersuchung, ob sich eventuell neue Krebszellen gebildet haben. Dann heisst es wieder n paar Tage zittern. Man macht sich ja bei jedem Zipperlein gleich riesig Sorgen. Aber man kann sagen, VOLLE WOCHE. Aber endlich wiedr Pflichttermine. Irgendwie braucht man die um nicht ganz zu verblöden. Am Sonntag geht’s erstmal heeme. Auch wenns bei Papa schön ist und Papa mir sehr viele Sorgen abgenommen hat und mich auch beschäftigt und abgelenkt hat, ZU HAUSE ISSES IMMER AM SCHÖNSTEN. 

 
 
23.05.2014

So nun bin ich fast eine Woche zu Hause und geniesse ein eigentlich „altes“ Leben wieder. Mit den Ausnahmen, dass die ein paar Dinge geändert haben. Zum ersten ist endlich Sommer in der Hauptstadt. Ich liebe den Sommer, die Sonne. Dann ist mein Zu Hause eine Nichtraucherzone geworden. Zwar schon im November nach der OP eigeführt, kriegt man es nun richtig mit. Zum Dritten bin ich ja seit 4 Tagen offiziell wieder arbeiten. Die ersten beiden Tage waren spannend, aber verliefen, wie erwartet. Viel Arbeiten ist nicht drin. Es sind ja nur 3 Stunden täglich und man ist mehr am Erzählen was passiert war. Also ein recht schnell vergehender Tag. Es hat sich auch einiges getan auf Arbeit, aber das führen ich hier aus Diskretionsgründen nicht weiter aus. Es scheint allerdings so, dass sich alle freuen, mich wieder zu sehen. Ich scheine entweder doch ein wenig beliebt zu sein, oder die Kollegen sind gute Schauspieler :)  . Nee ich glaub, manche mögen mich :) Wichtiger waren jedenfalls diese Woche die weiteren Termin, die so eine Tumorerkrankung mit sich oder nach sich zieht. Montag war ich nach der Arbeit bei meiner „Gesundheitskasse“. Viel erfahren habe ich nicht, denn man muss sich doch um alles selbst kümmern, Therapiepraxen raussuchen für Raucherentwöhnung und Sportrehabilitation, anschreiben und abwarten. Mach ich alles kommende Woche. Will erstmal am Dienstag mit meiner Hausärztin sprechen. Der erste Besuch zu Lymphdrainage lief super, tat richtig gut, nun muss es nur noch anschlagen, dass die Schwellung und das Taubheitsgefühl am Hals endlich nachlässt. Mittwoch war ich bei der Strahlenklinik, war sehr aufschlussreich. Hab n paar Tipps bekommen, die ich gleich ausprobiert und für nicht hilfreich halte. Der Tipp der Ärztin, abends vor dem Zubettgehen meinen Mund mit Sonnenblumen oder Leinöl zu spülen empfinde ich als arg unangenehm und nicht hilfreich, ich schnarchte weiterhin wie ein Grosssägewerke. Also lass ichs. Man muss ja erstmal was ausprobieren, bevor man meckert :) . Aber der Tipp mit dem Siccoral find ich Klasse. Siccoral ist ein Mundschleimhausbefeuchter, den es als Mundspüllösung gibt mit 100ml, als auch als Spray mit 50ml. Beide haben die exakt gleichen Inhaltsstoffe und Zusammensetzung. Ergo befülle ich den Spayer mit der Mundspüllösung, den das Spray dosiert besser :) . Man muss ja immer schauen, wie man hier oder da mal einen 1 Euro sparen kann. Kostet ja alles so ein Heiden Geld heute. Gerade medizinische Hilfsmittel. Die meisten übernimmt keine Kasse. Also muss man selber schlau sein :) Gestern, sprich Donnerstag hiess es dann auch früh aufstehen. 9:30 Termin zur Computertomografie.  Ales lief wie beim ersten Mal im Oktober. Ankommen, in der Charité verlaufen, dann doch gefunden nach 5 mal fragen, Infoblatt, auf dem steht dass man sterben könnte durch die Behandlung, unterschreiben, warten, Flexüle gelegt bekommen, wieder warten, auf die Liege – durch die Röhre, wieder warten, Arzt sagt: „Sie können gehen“ wieder nach Hause. Sch…. Warterei auf die Auswertung!!! Die findet am kommenden Mittwoch statt. Das ist schon ein CITO-Termin (Eiltermin), da ich mich mit den Schwestern in der HNO gut verstehe. Sie wollte mir erst nen Termin für 2 Wochen später geben, was normal wäre. Beim ersten Mal musste ich auch über zwei Wochen warten. Naja, diesmal ist es nur eine andere Situation. Beim ersten CT wusste ich, da ist was, und es muss was gemacht werden. Diesmal gibt es eine 50:50 Chance. Entweder es ist, wie erhofft alles bestens, oder es sind doch nicht alle Zellen erwischt und ein neuer Tumor baut sich auf. So wird es mir aber von nun an alle paar Monate gehen. Auf jeden Fall die nächsten 5 Jahre. Ich hoffe stark, es ist nichts. BIBBER. Aber mehr dann nächste Woche. Drückt also alle die Daumen.




 
Freitag 24.05.2014...

...und auch am Samstag wurde nicht viel getan ausser gearbeitet. Immer sehr entspannt, nur keine Hektik. Alle Kollegen passen gut auf, dass ich nicht zu viel und zu lange arbeite und nehmen mir meist immer was ab. Samstag gingen die ersten Inventurvorbereitungen los. Den ganzen Tag sass ich bei meiner Chefin am Tisch und scannte die Ausstellungsküchen ein, damit die Inventurlisten, die dann überprüft werden, bei der Inventur schon mal korrekt sind. Den ganzen Tag PIEP PIEP. Ich beneide die Damen und Herren an den Kassen der Supermärkte überhaupt nicht :D. Man kriegt ne Meise nach ner Weile. :) Sonntag hab ich mal anständig ausgeschlafen und mich am Nachmittag mit meiner Cousine auf n leckeren Eisbecher am Alex getroffen. Wetter war ja Klasse und das Eis Hammer lecker. Haben ja immer einiges zu erzählen. Nach dem Eis sind wir ein wenig durch das Nikolaiviertel geschlendert. Abends hab ich Paps angerufen und mir noch ein „Toi Toi Toi“ für Mittwoch abgeholt.
Was ich bis dahin noch nicht wusste, war, dass ich am Montag während der Arbeit einen Anruf auf mein Handy erhielt, welchen ich leider nicht annehmen konnte. Als ich Feierabend machen wollte, und auf mein Handy sah, dachte ich, die Nummer kommt dir doch bekannt vor. „+4930450… müsste doch Charité sein“ dachte ich. Sofort rief ich zurück und die freundliche Mitarbeiterin der Charité sagte einen wundervolen Satz: „Herr Frenzel, ich soll ihnen ganz lieben Grüsse von Frau Dr. … ausrichten, wenn Sie nicht was dringendes hätten, müssten Sie Mittwoch nicht extra zu uns kommen, die CT-Auswertung hat besagt, dass sie derzeit tumorfrei sind. Also keinerlei Ungutes beim CT gefunden. Wir müssen leider den Terminplan der HNO ein wenig ausdünnen, da einige Ärzte krank oder anderweitig verhindert seien.“ Ich hab mich riesig gefreut, und gleich gesagt, dann bräuchte ich kein Gespräch. Ich hab mich freudig bedankt für die super Nachricht und gesagt, sie solle eher andere Patienten annehmen. Ich bräuchte nix. Wir haben gleich noch einen neuen Termin für in 3 Monaten vereinbart und nachdem ich aufgelegt hatte, bin ich erstmal meinen Kolleginnen und Kollegen um den Hals gefallen und hab Ihnen die guten Nachricht mitgeteilt.
Als ich dann heim kam und die gute Nachricht sowohl meiner Prenzelbergconnection, meiner Familie und  meinen Freunden mitgeteilt hatte, konnte ich ganz entspannt entspannen. Nun hab ich Mittwoch einen vollen Tag frei, was auch mal schick ist.
 
Heute, Dienstag 27.05.2014

...sind nur zwei kleinere Termine angesagt. Hausärztin, Neuigkeiten melden und Zahlschein für die Krankenkasse ausfüllen lassen und gegen 12 Uhr Lymphdrainage. Danach wieder chillen, das Wetter tut ja sein übriges, dass einem rumlungern und faulenzen leichter macht. Mehr dann demnächst!!!

 
letzte Änderung: 20.08.2014